Erzähl Mahl -
was steckt hinter dem Wortspiel?
Neuen Menschen begegnen, über die grossen und kleinen Fragen des Lebens nachsinnieren und dabei fein essen. Vor jedem Gang wird eine Frage serviert und man bekommt ein neues Vis-à-vis. Mit Fragen, die guttun, beflügeln und zum Philosophieren anregen kann das Gegenüber innert kurzer Zeit, auf eine tiefgründige und doch leichte Art kennengelernt werden.
Die Fragen ermöglichen neue Sichtweisen auf die nicht ganz offensichtlichen Seiten von sich selbst. Wann hast Du Dir etwa zuletzt die Frage gestellt „Wofür bin ich dankbar?". Beim Erzählen gibt es oft wahre Aha-Effekte.
Das Erzählen spielt beim Erzähl Mahl eine ebenso große Rolle wie das Zuhören. Derjenige, der erzählt, hat die ganze Aufmerksamkeit des Anderen für sich und wird nicht durch Abschweifungen und Rückfragen unterbrochen. Beim Erzähl Mahl wird deshalb das Essen auch erst nach den jeweiligen Erzählrunden serviert. Ohne Ablenkung angehört zu werden und erzählen zu können, ist ein echtes Geschenk und zudem ein gutes Übungsfeld für die Alltagskommunikation.
Überraschend schnell entsteht jeweils eine schöne Verbundenheit und Vertrautheit. Während man sich die Geschichten des Lebens erzählt, sich an Wesentliches erinnert und den noch offenen Träumen Raum und Worte gibt, entstehen Begegnungen, die echt, tiefgründig und oft auch überraschend sind.
Die Moderation sorgt für eine gute Durchmischung, so dass Bewegung an den Tischen möglich ist. Man kann sich im Laufe des Abends auch dort hinzusetzen, wo es einem hinzieht. Im Anschluss an den moderierten Teil kann jeweils noch 30 Minuten informell weiter begegnet werden. Aus dem vorher Erlebten heraus, ergibt sich ja vielleicht noch die eine oder andere gwunderige Frage, die man jemandem stellen möchte.